VIRTUELLE BIOGRAFIEN DES PRODUZENTEN-CLANS - DIE LDL-ELITE ALS SATIRE AUF DIE SPIRISZENE
Manche Menschen sind so verzweifelt auf der Suche nach Erleuchtung oder klammern sich an sogenannte Lichtfiguren der Spiriszene, die für sie Freiheit und Leersein verkörpern, dass sie allegisch darauf reagieren, wenn jemand einen klitzekleinen Schritt weiter geht, indem er die Freiheit VON der Freiheit und das Leersein VON der Leere propagiert. Solange jemand Erleuchtung sucht, wird nichts leuchten können. Und hat er "seine" Erleuchtung gefunden, ist es endgültig zappenduster in seinem Schädel und keine Bewusstheit mehr darüber vorhanden, in die gemeinste Falle überhaupt getappt zu sein. Erst wenn die Schädeldecke geöffnet wird, strömt wieder Licht hinein (und die gefangen gehaltene Leere entweicht!) und der Geist lässt sich selber los, wie Baron von Münchhausen am eigenen Nichts aus dem Nichts gezogen. Die einen müssen über 7 Brücken gehen, die anderen nochmal 7 Schritte, und manche meditieren lebenslänglich, um nicht mehr wiedergeboren zu werden - erreichen das Nirwana aber niemals. Insofern sind spirituelle Sucher Antizombies: sie zerfallen in der dunklen Nacht der Seele, die Schwärze des Weltalls ist ihr größter Feind, sie reisen permanent schlaflos um die Erde, immer ans Sonnenlicht gekettet. Sprich in ihrer Gegenwart von der Auflösung all ihrer Hoffnung auf Erleuchtung und hör sie schreien und winseln vor Angst! Das Ich erzittert und erstarrt, wenn es kein Spiegelbild erkennt: es verdrängt den eigenen Vampirismus, um seinem illusionären Narzißmus zu fröhnen: als Guru, Coach und Weisheitslehrer. Alles Rattenfänger von Hohlem!